News
Augenschutz: Regeln für die Piste |
Wenn der Berg ruft, folgen ihm in Deutschland rund vier Millionen Skifahrer. Aber nur wenige wissen, wie wichtig die richtige Brille ist. Untersuchungen zeigen, dass jeder zweite Skiunfall auf Seh- oder Wahrnehmungsstörungen zurückzuführen ist. Blendungen durch gleißendes Licht, beschlagene Scheiben und vereiste Pisten können für Ski- und Snowboard-Fahrer bei Geschwindigkeiten bis zu 80 Stundenkilometern lebensgefährlich werden. |
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Bei Halsschmerzen helfen Heilpflanzen und Hausmittel |
Kratzen im Hals oder Schmerzen beim Schlucken sind typische Symptome einer Erkältung. „Pflanzliche Medikamente haben sich gegen Halsschmerzen bewährt“, sagt Gabriele Overwiening aus dem Geschäftsführenden Vorstand der Bundesapothekerkammer. Dagegen helfen verschiedene Pflanzenextrakte, zum Beispiel aus Kamillenblüten, den Blättern von Salbei, Thymian oder Spitzwegerich und die Heilpflanze Isländisch Moos. Diese und anderen können auch miteinander kombiniert werden. Sie wirken je nach Arzneipflanze entzündungshemmend, zusammenziehend oder bilden eine Schutzschicht auf der gereizten Schleimhaut. Die hochkonzentrierten Extrakte sind entweder flüssig oder werden zu festen Arzneimitteln wie Dragees weiterverarbeitet. Neben den pflanzlichen Extrakten gibt es auch verschiedene synthetische Arzneistoffe gegen Halsschmerzen. |
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Wiege ich zu viel? BMI und WHR |
Ob man Idealgewicht hat oder schon ein paar Pfunde zu viel auf den Rippen, lässt sich am besten mit einer Körperfettwaage ermitteln. Wem das zu Aufwendig ist, der kann entweder den Body-Mass-Index (BMI) berechnen oder die Waist-Hipp-Ratio (WHR), also das Verhältnis von Hüfte zu Taille. Der BMI berechnet sich aus dem Körpergewicht dividiert durch die quadrierte Körpergröße in Metern. Ein Wert zwischen 20 und 24 gilt als Normalgewicht. Bei der WHR sollte der Wert bei Männern unter Eins liegen, ein guter Wert bei Frauen wäre etwa 0,7. Besonders bei Frauen wird die Attraktivität stark durch die WHR bedingt. Als schön gelten Frauen mit einer typischen „Sanduhrfigur“, bei Männern ist ein V-förmiger Körper Schönheitsideal. Der Nachteil bei BMI und WHR ist allerdings, dass sie als Maße keine Angaben zum Körperfett machen. Besonders der BMI gibt nur das Verhältnis Gewicht zu Größe an. Daher ist der WHR ein etwas besseres Maß. Sehr durchtrainierte Menschen haben nämlich in der Regel einen hohen BMI, dieser kommt aber nicht durch zu viel Körperfett zustande, sondern durch den Umstand, dass auch Muskelmasse Gewicht hat. Mehr Muskeln bedeuten daher auch erstmal mehr Kilos auf der Waage. Ungesund ist mehr Muskelmasse natürlich nicht, im Gegenteil. Muskeln verbrennen Energie. Wer viel Muskelmasse hat, hat also weniger Probleme, schlank zu bleiben als Untrainierte. |
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Vaginalflora für Kaiserschnitt-Babys |
Einige Frauen wünschen sich bewusst die Geburt per Kaiserschnitt. Doch gut für das Baby ist das nicht unbedingt gut, zumindest nicht, was die spätere Widerstandskraft des Kindes anbelangt. Denn durch den natürlichen Weg auf die Welt kommt das Kind mit der mütterlichen Vaginalflora in Kontakt. Dadurch wird sein Immunsystem nachhaltig gestärkt.Offenbar kann aber eine Gabe von mütterlichen Mikroben nach einem Kaiserschnitt das Kind stärken und helfen, sein Immunsystem gut zu entwickeln, darauf verweisen Mediziner nach einer aktuellen Pilotstudie. Die Scheidenflora setzt sich überwiegend aus Milchsäurebakterien zusammen. Sie schützen die Scheide vor Infektionen und schädlichen Keime. |
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Hunger und Appetit |
Die meisten von uns hatten vermutlich noch nie richtigen Hunger und musste im wahrsten Sinne des Wortes Hunger leiden. Wir leben in einer Überflussgesellschaft und für die meisten ist es selbstverständlich, Nahrung im Überfluss zu haben. Deswegen haben viele Erwachsene auch verlernt, zwischen Hunger und Appetit zu unterscheiden. Oft essen wir aus Gewohnheit oder einfach, weil es schmeckt. Appetit ist ein psychischer Zustand, der dadurch gekennzeichnet ist, Lust auf eine bestimmte Speise zu verspüren. Man möchte gerne etwas Bestimmtes essen. Beim Hunger steht die Frage, was gegessen wird, zurück. Es geht um das Essen per se, um die körperlichen Funktionen aufrecht zu erhalten. Der Hunger ist also nicht psychologisch, sondern physiologisch begründet. Zum Stillen von Hunger ist es dem Hungernden irgendwann völlig egal, was er isst. Denn Hunger ist das Bedürfnis, etwas zu essen, um satt zu werden. Er wird uns signalisiert u.a. durch Kontraktionen des Magens und ein Absinken des Glukosespiegels. Reguliert wird das Hungergefühl unter anderem durch Neurotransmitter, die im Hypothalamus produziert werden. Deswegen können wir das Gefühl von Hunger und Sättigung nur schwer willentlich beeinflussen. Unser Appetit hingegen wird nicht vom Hungerzentrum im Gehirn gesteuert. |
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Kinder: Erkältung und Co. stärken Immunsystem |
Winterzeit ist Erkältungszeit. Viele Eltern sorgen sich in den kalten Monaten besonders, dass ihr Kind krank werden könnte. Einige packen ihre Kinder vorsorglich in dicke Mäntel, andere setzen auf Hygienesprays im Haushalt, um etwaige Krankheitserreger zu vertreiben. Ein Beispiel ist die Nutzung von Handdesinfektionsmitteln. Experten warnen vor solch übertriebenem Schutz. Denn Kindern schadet es nicht, ab und zu krank zu sein, im Gegenteil. Husten, Erkältung oder Schnupfen aktivieren die Immunabwehr und halten sie stark. Kinder können meist sogar besser mit kleineren Infekten umgehen als Erwachsene. Weil sich ihr Immunsystem noch ausbilden muss, werden sie zwar schneller krank; sie werden aber meist auch schneller wieder gesund. Bei leichteren Erkrankungen, die innerhalb weniger Tag wieder vergehen, ist also kein Grund zur Besorgnis gegeben. |
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Babys wollen Bewegung: Erstmals Handlungsempfehlungen zur Bewegung im ersten Lebensjahr |
Bewegung fördert nicht nur die motorische Entwicklung eines Säuglings. Sie ist auch vorteilhaft für seine kognitive, emotionale und psychosoziale Entwicklung. Das Netzwerk Gesund ins Leben empfiehlt deshalb, körperliche Aktivität bereits im ersten Lebensjahr eines Kindes zu fördern – am besten indem der natürliche Bewegungsdrang von Säuglingen nicht eingeschränkt wird. |
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